Episode 2
Shownotes
Die neue Episode meines Podcasts "Uroskop on Air" geht online. Mit journalistischer Schärfe gehen wir die heißen Themen aus dem medizinischen Fachbereich der Urologie an. Die Episode 2.21 deckt die tiefe Führungskrise des Berufsverbands der Deutschen Urologen auf, informiert über den aktuellen Stand an der Covid-19-Impffront, berichtet über das Matthias-Schrappe-Papier zu angeblichen Finanzmanipulationen auf Deutschlands Intensivstationen und stellt das Schülertag-Projekt der Urologischen Praxisklinik Essen vor. Uroskop und Uroskop on Air - immer auf den Punkt!
Rechtliches:
Impressum Angaben gemäß § 5 TMG Franz-Günter Runkel Medical Communications Gertrudenhofstraße 60 50374 Erftstadt Kontakt Telefon: +49 175 41 21 002 E-Mail: franz-guenter.runkel@web.de
Umsatzsteuer Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß §27 a Umsatzsteuergesetz: 224/5001/4305
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Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV Franz-Günter Runkel Gertrudenhofstraße 60 50374 Erftstadt
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Transkript anzeigen
Redaktionsscript Uroskop on Air – Episode 2.21
INTRO-MUSIK
Anmoderation Uroskop on Air – Episode 2.21
Schön, dass Sie wieder reinhören. Hier ist die neue Episode meines Podcasts Uroskop on Air. Hier ist Franz-Günter Runkel.
INTRO 2/FADING
DARÜBER: Und das sind unsere Themen:
DARÜBER: Zerreißprobe – der Schroeder-Rücktritt und die Führungskrise des Berufsverbands
DARÜBER: Zerrbild – das Schrappe-Papier zu angeblichen Manipulationen und Subventionsbetrug auf den Intensivstationen
DARÜBER: Kehrtwende – am 7. Juni fällt bundesweit die Impfpriorisierung. Was dann?
DARÜBER: Einstieg – am 1. Juli startet die digitale Ära der elektronischen Patientenakte
DARÜBER: Preisgekrönt – Jungen-Projekt „Schülertag“ der Urologischen Praxisklinik Essen
DARÜBER: INTRO 3/FADING
Vor einer Zerreißprobe steht der Berufsverband der Deutschen Urologen. Am 5. Mai erklärte BvDU-Präsident Dr. Axel Schroeder überraschend und vorzeitig seinen Rücktritt zur Mitgliederversammlung im Herbst in Stuttgart. Offizieller Grund: Schroeder möchte einer jüngeren Führungsgeneration das Feld überlassen. Eigentlich wollte er erst 2022 gehen. Woher der Sinneswandel?
Vor einer Zerreißprobe steht der Berufsverband der Deutschen Urologen. Am 5. Mai erklärte BvDU-Präsident Dr. Axel Schroeder überraschend und vorzeitig seinen Rücktritt zur Mitgliederversammlung im Herbst in Stuttgart. Offizieller Grund: Hintergrund ist offenbar ein veritabler Machtkampf zwischen einer großen Gruppe im BvDU-Hauptausschuss und dem Präsidenten. Der Grund des heftigen Streits soll die Kooperation des BvDU mit dem Spitzenverband Fachärzte und vor allem seinem Tochterunternehmen Deutsches Institut für Fachärztliche Versorgungsforschung sein. Das DIFA hat bekanntlich die Netz-Plattformen Urogister für die Krebsregistermeldung und Uroscience für Projekte der Versorgungsforschung entwickelt und vermarktet sie. In diesem Feld müssen derart ernste Vorwürfe bestehen, dass Schroeder bei nur einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen zum Rücktritt bis zum 28. April aufgefordert wurde.
Vor einer Zerreißprobe steht der Berufsverband der Deutschen Urologen. Am 5. Mai erklärte BvDU-Präsident Dr. Axel Schroeder überraschend und vorzeitig seinen Rücktritt zur Mitgliederversammlung im Herbst in Stuttgart. Offizieller Grund: Schroeder folgte nicht, ließ die Widersacher ins Leere laufen und erklärte stattdessen seinen freiwilligen Rücktritt zur BvDU-Mitgliederversammlung während des DGU-Kongresses. Was nun BvDU? Am 4. und 5. Juni tagt der Hauptausschuss erneut. Man wird hören.
Vor einer Zerreißprobe steht der Berufsverband der Deutschen Urologen. Am 5. Mai erklärte BvDU-Präsident Dr. Axel Schroeder überraschend und vorzeitig seinen Rücktritt zur Mitgliederversammlung im Herbst in Stuttgart. Offizieller Grund: INTRO 4
Vor einer Zerreißprobe steht der Berufsverband der Deutschen Urologen. Am 5. Mai erklärte BvDU-Präsident Dr. Axel Schroeder überraschend und vorzeitig seinen Rücktritt zur Mitgliederversammlung im Herbst in Stuttgart. Offizieller Grund: Nicht zu Unrecht genießen die Intensivstationen der Krankenhäuser sowie ihre Ärzte und Pflegekräfte in der Pandemie einen legendären Ruf. Da tritt der Kölner Gesundheitsökonom Prof. Matthias Schrappe als Spielverderber auf. Schrappe unterstellt den Krankenhäusern und Intensivärzten, Patienten aus rein wirtschaftlichen Gründen auf die Intensivstation verlegt zu haben, um höhere DRG-Erlöse und staatliche Covid-19-Subventionen zu kassieren. Der Ökonom gehörte ehedem dem Sachverständigenrat Gesundheit an und beriet die Regierung. Im Verein mit anderen Wissenschaftlern behauptete er in einem „Ad-hoc-Papier“, dass es „Manipulationen in offiziellen Statistiken, Subventionsbetrug und eine zweifelhafte Verwendung von Fördermitteln“ gegeben habe.
Die Reaktion war vorhersehbar: Deutsche Krankenhausgesellschaft und die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) wiesen die Schrappe-Thesen „aufs Schärfste“, wie es hieß, zurück. Teilweise wurden Behauptungen Schrappes mit Fakten widerlegt, teilweise wurde moralische Entrüstung ausgedrückt. So sei der Vorwurf, Patienten würden ohne Not und aus reiner Geldgier auf Intensivstationen gelegt, ein wirklicher Schlag ins Gesicht der Ärztinnen und Ärzte und der Pflegekräfte. Gesamturteil: Unappetitlich und verunsichernd.
Die Reaktion war vorhersehbar: INTRO 5
Sie haben es gehört: Am 7. Juni fällt bundesweit die Impfpriorisierung und erste Hausärzte strecken bereits die Spritzen, weil der Run auf die Praxen aus dem Ruder zu laufen droht. Die Welle rollt auch auf die Urologen zu. So erwartet der Bremer BvDU-Landesvorsitzende Gerd Loock einen erheblichen Andrang in urologischen Impfpraxen. BvDU-Präsident Dr. Axel Schroeder beschrieb auf dem Fachärztetag des SpiFa die Lage in diesen Wochen:
Sie haben es gehört: (Mp3-Datei Schroeder bis 2.09 Min.)
Sie haben es gehört: INTRO 6
Die elektronische Patientenakte wird am 1. Juli Pflicht und Nervosität macht sich unter Ärzten breit. So konnte das Bundesgesundheitsministerium noch nicht die rechte Begeisterung für das Großprojekt entfachen. Vor allem die ganzen technischen Details nerven mächtig, wie BMG-Digitalexperte Christian Klose auf dem SpiFa-Fachärztetag einräumte. Aber: Das BMG steht zur Akte:
Die elektronische Patientenakte wird am 1. Juli Pflicht und Nervosität macht sich unter Ärzten breit. So konnte das Bundesgesundheitsministerium noch nicht die rechte Begeisterung für das Großprojekt entfachen. Vor allem die ganzen technischen Details nerven mächtig, wie BMG-Digitalexperte Christian Klose auf dem SpiFa-Fachärztetag einräumte. Aber: (mp3-Datei Klose bis 0.50 Min.)
Ein bisschen Dampf ließ Minister Jens Spahn inzwischen aus dem Kessel. Wenn es objektiv aus technischen oder administrativen Gründen nicht geht, soll es zumindest nicht unmittelbar an den Geldbeutel der Ärzte gehen:
Ein bisschen Dampf ließ Minister Jens Spahn inzwischen aus dem Kessel. Wenn es objektiv aus technischen oder administrativen Gründen nicht geht, soll es zumindest nicht unmittelbar an den Geldbeutel der Ärzte gehen: „Da, wo es objektiv nicht geleistet werden kann“, sagte Spahn, „soll es auch keine Sanktionen geben.“
Ein bisschen Dampf ließ Minister Jens Spahn inzwischen aus dem Kessel. Wenn es objektiv aus technischen oder administrativen Gründen nicht geht, soll es zumindest nicht unmittelbar an den Geldbeutel der Ärzte gehen: Na bitte!
Ein bisschen Dampf ließ Minister Jens Spahn inzwischen aus dem Kessel. Wenn es objektiv aus technischen oder administrativen Gründen nicht geht, soll es zumindest nicht unmittelbar an den Geldbeutel der Ärzte gehen: INTRO 7
Zum Schluss schauen wir ins Ruhrgebiet und besuchen die Urologische Praxisklinik Essen. Ihr Projekt „Schülertag“ erhielt 2020 den Alexander-von Lichtenberg-Preis. Mit Initiator PD Dr. Tobias Jäger sprach ich über die Geschichte des preisgekrönten Projektes:
Zum Schluss schauen wir ins Ruhrgebiet und besuchen die Urologische Praxisklinik Essen. Ihr Projekt „Schülertag“ erhielt 2020 den Alexander-von Lichtenberg-Preis. Mit Initiator PD Dr. Tobias Jäger sprach ich über die Geschichte des preisgekrönten Projektes: (mp3-Datei Jäger ganz)
Zum Schluss schauen wir ins Ruhrgebiet und besuchen die Urologische Praxisklinik Essen. Ihr Projekt „Schülertag“ erhielt 2020 den Alexander-von Lichtenberg-Preis. Mit Initiator PD Dr. Tobias Jäger sprach ich über die Geschichte des preisgekrönten Projektes: Ein tolles Projekt! Ja, das war´s schon wieder. Sie hörten Uroskop on Air und Ende Juni wird es wieder Neues auf die Ohren geben. Tschüß, bis die Tage.
Zum Schluss schauen wir ins Ruhrgebiet und besuchen die Urologische Praxisklinik Essen. Ihr Projekt „Schülertag“ erhielt 2020 den Alexander-von Lichtenberg-Preis. Mit Initiator PD Dr. Tobias Jäger sprach ich über die Geschichte des preisgekrönten Projektes: OUTRO
Zum Schluss schauen wir ins Ruhrgebiet und besuchen die Urologische Praxisklinik Essen. Ihr Projekt „Schülertag“ erhielt 2020 den Alexander-von Lichtenberg-Preis. Mit Initiator PD Dr. Tobias Jäger sprach ich über die Geschichte des preisgekrönten Projektes: ENDE
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